Trust.Grow.Align Podcast mit Isabel Zadra
Willkommen beim Trust.Grow.Align Podcast – deinem Raum für persönliches Wachstum, spirituelle Transformation und ehrliche Selbsterkenntnis.
Ich bin Isabel Zadra, Unternehmerin, spirituelle Mentorin und Expertin für Persönlichkeitsentwicklung. Hier dreht sich alles um DICH – deine Träume, deine Blockaden und die kraftvollen Tools, die dir helfen, dein volles Potenzial zu entfalten.
In diesem Podcast teile ich mit dir tiefgehende Impulse, inspirierende Geschichten und bewährte Strategien, um dir zu zeigen, wie du Vertrauen in dich selbst aufbaust, nachhaltig wächst und dein Leben in Einklang mit deinen wahren Werten bringst.
Egal, ob du mutige Entscheidungen treffen möchtest, alte Muster loslassen willst oder nach mehr Klarheit für deinen Weg suchst – hier findest du die Inspiration und Motivation, die dich in die Umsetzung bringt.
Dieser Podcast ist für ambitionierte Frauen, Selbstständige und Unternehmerinnen, die bereit sind, ihre Komfortzone zu verlassen und in ihr authentisches, erfülltes Leben einzutauchen.
Hör rein, lass dich berühren, und entdecke, wie du Vertrauen in dich selbst aufbaust, innerlich und äußerlich wächst und dein Leben in Einklang bringst – Schritt für Schritt.
✨ Trust. Grow. Align. – Es ist Zeit, deine Wahrheit zu leben.
Trust.Grow.Align Podcast mit Isabel Zadra
Feinfühligkeit als Stärke: Ein Dialog mit Tanja von Feinsein über hochsensible Menschen, Selbstregulation und weibliche Intuition im Business
Als ich das erste Mal realisierte, dass Feinfühligkeit keine Schwäche, sondern eine Stärke ist, veränderte sich mein Leben grundlegend. Tanja, die Gründerin von FeinSein, teilt in unserer neuesten Podcast-Episode ihre Geschichte der Transformation und wie sie uns lehrt, Hochsensibilität als Geschenk zu sehen und zu nutzen. Wir erkunden gemeinsam die tiefen Verbindungen zwischen unserer Feinfühligkeit und dem Universum und besprechen, wie wir alle grundsätzlich feinfühlige Wesen sind. Tanja gibt Einblicke in die spannenden Veränderungen von Herz-Bauch-Werk zu FeinSein und warum es so wichtig ist, die eigenen Wahrnehmungen ernst zu nehmen und in Kontakt mit sich selbst zu treten.
Habt ihr euch je gefragt, wie ihr als hochsensibler Mensch eure Energie in stressigen Momenten bewahren könnt? In dieser Episode enthülle ich meine persönlichen Techniken zur Stressbewältigung und wie ich meine Kinder lehre, mit ihren Emotionen umzugehen. Tanja und ich diskutieren über die Kunst der Selbstregulation und die Bedeutung von Achtsamkeit, um eine Balance in unserem Leben zu finden. Wir sprechen darüber, wie man als Elternteil eines hochsensiblen Kindes unterstützend wirken und gleichzeitig auf seine eigenen Bedürfnisse achten kann.
Zum Abschluss betrachten wir die Rolle der weiblichen Energie im Geschäftsleben und wie wichtig es ist, den eigenen Weg zu gehen und Intuition zu nutzen, um authentisch erfolgreich zu sein. Wir reflektieren über die Auswirkungen von Schubladendenken und wie wir uns davon befreien können. Meine Gästin Tanja und ich teilen unsere Erfahrungen und Einsichten darüber, wie wir unsere Firmen mit einer klaren Vision und starker weiblicher Intuition führen, und wie dies unsere Arbeit und unser Verständnis von Erfolg prägt. Lasst euch von unserem Dialog inspirieren und erfahrt, wie ihr im Einklang mit euch selbst handeln könnt.
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Bis zur nächsten Folge –
Trust. Grow. Align.
Herzlich willkommen zum The Easy Life Podcast, der Podcast aus dem Easyversum. Und heute habe ich die liebe Tanja wieder zu Besuch. Ich bin so mega, mega happy Herzlich willkommen, tanja, wie darf ich sagen Von Herzbauchwerk, von Feinsein, von Raunacht. Für die, die die Folge mit dir schon gehört haben, für die, die das Live mit dir gesehen haben oder auch bei den Raunächten mit dir mitgemacht haben, die kennen dich aber vielleicht, weil sich ja ein bisschen was verändert hat, eben bei dem Außen, was man so sieht. Vielleicht stellst du dich doch nochmal ganz kurz vor. Ja gerne.
Speaker 2:Hallo, liebe Isabel. Also danke vielmals, dass ich heute in deinem Easy-Versum sein darf. Das freut mich sehr. Ich habe ja einen ähnlichen Prozess wie du jetzt durchgemacht oder bin auch noch ein Stück weit mittendrin. Wie gesagt, herz-bauch-werk hat seinen Zyklus abgeschlossen. Herz-bauch-werk gibt es in der Form nicht mehr, entschlossen Herz-Bauch-Werk gibt es in der Form nicht mehr, und seit Januar ist es jetzt das Feinsein, weil ich meine Firma auch in eine GmbH umwandle. Und da ist es einfach so gekommen, dass Herz-Bauch-Werk jetzt ziehen darf und Feinsein der neue Name ist oder diese neue Welt ist, in der ich die Menschen mitziehe. Und es geht eigentlich um das Gleiche wie im Herz-Bauch-Werk, einfach noch prägnanter. Es geht darum, um dieses Feinsein, um diese Feinfühligkeit, darum Hochsensibilität, sensitivität, all die Themen, um diese Neurodiversität zu verstehen, zu integrieren und sich selbst auf einer tiefen Ebene zu verstehen und die eigene Wahrnehmung als das zu sehen, was sie ist, und sie nicht mehr in Frage zu stellen, um tief in Verbindung mit sich selbst zu sein, genau so wunderschön, das ist ganz toll.
Speaker 1:Glaubst du, dass oder wir haben, glaube ich, schon mal darüber gesprochen, aber dass jeder dieses Feinsein ja in sich trägt, oder Und Hochsensibilität als Persönlichkeitsstil sozusagen davon vielleicht nur die Personen sind, die es mehr wahrnehmen, oder wie würdest du das beschreiben?
Speaker 2:Uh, jetzt machst du ein großes Thema aus. Wie viel.
Speaker 1:Zeit hast du? Nein, aber so mal ein bisschen, weil ich glaube, es ist mittlerweile. weißt du, es gibt so viele Begriffe da draußen, Es gibt ADS und.
Speaker 1:ADHS, und dann gibt es das Thema Autismus-Spektrum, und dann gibt es das Thema Feinfühlig, und ich glaube, ganz viele Menschen wissen eigentlich nicht genau, was was ist, oder dass das alles Persönlichkeitsstile vielleicht sind, also aus dem Autismus-Spektrum eventuell aber auch. Da kann man ja sich drüber streiten, und die Thematik ist ja ganz oft, dass es dann kommt mit so und so viel Prozent von der Bevölkerung haben XYZ, ja genau.
Speaker 1:Ja, aber so wie ich deine Arbeit immer verstehe. Ist es so, dass ich unterstellen würde oder dass du unterstellst, dass Feinfühlig in jedem Menschen angelegt ist, weil das ja vielleicht auch die Verbindung ist, die wir haben zum Universum? oder Verstehe?
Speaker 2:ich das Genau genau. Und jetzt muss ich einiges erklären, oder darf ich einiges erklären? Also, du bringst es auf den Punkt Feinfühlig ist für mich grundsätzlich jeder Mensch, weil ich glaube, das ist die Essenz oder unser Potenzial, was wir mit uns tragen. Das sieht man auch so schön in der Astrologie. Also, wenn man auf den Geburtsradix schaut, wenn ich Geburtsradix studiere, dann sehe ich eigentlich so diese Essenz von jedem Menschen, und alles, was uns ein bisschen abhält von dieser Essenz, sind Überlebensstrategien. Jetzt ist die grosse Frage die Essenz ist ganz fein, und es ist ja auch du wirkst ja auch auf dieser Ebene, und das weisst du auch wenn wir zu dieser Essenz kommen wollen, wenn wir unser Potenzial spüren wollen, dann können wir nicht diesen brachialen Weg gehen. das funktioniert nicht. Wir müssen uns auf einen ganz feinen Weg begehen und vielleicht auch damit beginnen, zwischen den Zeilen zu lesen, vielleicht auch damit beginnen, nicht mehr alles verstehen zu wollen. Und mein Weg hat so ganz klassisch damit begonnen, mich mit Hochsensibilität zu beschäftigen. aber relativ schnell ist für mich ein Phänomen aufgetreten, und zwar das, dass es Menschen gegeben hat, die zu mir gekommen sind und gesagt haben ja, aber ich finde es ganz spannend, was du machst, tanja, aber ich würde mich jetzt auf keinen Fall hochsensibel nennen. Und ich wusste aber, dass die Menschen feinfühlig sind oder ganz feine Antennen haben, vielleicht sogar feinere Antennen haben wie hochsensible Menschen. Und ich habe mich dann immer wieder gefragt, an was liegt das? Oder ich habe hochsensible Menschen erlebt, die sehr feine Antennen hatten, aber diese Antennen nicht handeln konnten.
Speaker 2:Und als ich mich dann begonnen habe, mit Trauma-Integration zu befassen, also mit traumasensiblen begleiten, ist mir bewusst geworden, dass es ganz stark darum geht, wie wir als Kinder gebunden worden sind. Also, haben wir eine sichere Bindung erfahren in unserem Feinsein, oder haben wir eine unsichere Bindung erfahren in unserem Feinsein, oder haben wir eine unsichere Bindung erfahren in unserem Feinsein? Und ein Kind sucht sich eigentlich als Bindungsperson immer die feinfühligste Person in seiner Familie aus. Das muss nicht unbedingt die Mutter sein, weil wir Kinder oder Kinder kommen ganz, ganz fein auf die Welt. Die haben noch diese feinen Antennen, die kommunizieren auf einer anderen Ebene wie wir, auf dieser intuitiven Ebene. wir können es Neurozeption nennen.
Speaker 2:das ist ein Begriff, der wissenschaftlich ist, der bewiesen ist, der sehr wichtig auch ist, wenn man später wieder fein mit sich werden will. Und meine Erfahrung ist es oder meine Beobachtung ist es, dass Menschen, die von sich behaupten, hochsensibel zu sein, oder auch ADHS haben. also ich frage mich ja dann immer. wo hört die Hochsensibilität auf, wo fängt ADHS an? Es ist ja alles ein Spektrum.
Speaker 2:Theoretisch brauchen wir diese doofen Schubladen überhaupt nicht. Nur Schubladen geben uns eine Sicherheit. Also, ich glaube, nicht mal den Betroffenen unbedingt, sondern den Menschen, die mit den Betroffenen zu tun haben und vielleicht eben nicht auf dieser feinen Ebene mit diesen Menschen kommunizieren können, weil ja diese Diskrepanz hier ist. Und Menschen mit Hochsensibilität haben ja immer zu viel, zu viel Wahrnehmung, zu viele Gedanken, zu viele Emotionen, zu viel Reize. Auch ADHS-Menschen sind sehr sensible Menschen, sind auch hochsensible Menschen, und wenn zu viel ist, sind wir auf unserem neurologischen, also auf dem autonomen Nervensystem, wenn wir das aus dieser Ebene betrachten, nicht in einem Stresstoleranzfenster drin, nicht in einem ventral-vagalen Zustand drin, wo Verbindung stattfinden kann, sondern wir sind in einer Übererregung oder wir schlittern sogar in eine Untererregung hinein.
Speaker 2:Hochsensibilität, die man grundsätzlich als eine Last empfindet, weil es einfach schwierig ist, weil man vielleicht auch ein Thema damit hat, sich selbst regulieren zu können oder sich nicht selbst regulieren kann oder auch andere nicht regulieren kann, also nicht co-regulierend auf andere einwirken kann. Das ist dann das Thema, wenn hochsensible Kinder mit ins Spiel kommen oder ADHS-Kinder mit ins Spiel kommen. Es hat viel damit zu tun, und zwischen Menschen, die fein sind, mit diesem Feinsein sagen ja, ich bin einfach, nein, bin ich hochsensibel, aber eigentlich sind sie genauso fein wie alle anderen. Also, ich finde es super spannend.
Speaker 1:Ich hoffe, ich konnte es jetzt einigermassen verständlich erklären, und kurz runterbrechen zu dem Thema nochmal ganz intensiv, aber einfach nochmal, dass wir jetzt, bevor wir weitersprechen, nochmal ein bisschen verstehen. Ich finde es total schön, dass du das auch gesagt hast mit dem Spektrum, weil ich sehe das auch so Grundsätzlich. Wenn wir ja rein spirituell sowieso davon ausgehen, dass alles ein Zyklus ist, dann macht es für mich auch Sinn, dass alle Persönlichkeitsziele oder wie auch immer man das nennen will, auf einem Spektrum. Alles liegt eben auf einem gewissen Spektrum, und es gibt kein Schwarz oder Weiß. Unser Gehirn macht es sich halt leicht, indem es in Schubladen denkt Das ist so eine automatisierte Thematik, weil das schneller und leichter und mit weniger Energie funktioniert, wenn wir Schubladen aufmachen und das reinmachen, weil das für das Gehirn ist, das wichtig fürs Überleben, Ja, nein.
Speaker 2:Also, da gibt es kein dazwischen.
Speaker 1:Und das Gehirn das darf man ja nie vergessen nicht dafür da, dass es uns gut geht, also im Sinne von happy, so was wir immer wollen Erleuchtung, glücklich, keine Ahnung, was alles sondern das Gehirn will, dass du überlebst, fertig. Auch wenn ein Zustand unangenehm ist, aber es soweit überlebensfähig ist, ist das für das Gehirn erstmal okay. Deswegen ist es dann vielleicht auch schwer für Leute, was anzunehmen, was sie auch als da sind wir wieder bei Glaubenssätzen was sie als negativ auch empfinden, Und ich meine, du hast gerade gesagt, dass Hochsensibilität wird oft als als Bürde empfunden.
Speaker 1:Als Bürde empfunden, verstehe ich total, wobei für mich, als ich mich damit auseinandergesetzt habe und es für mich so erfahren habe, es erst mal eine Erleichterung war, weil, wenn du über 30 Jahre lang rumläufst und denkst, du bist irgendwie falsch und eigentlich kommst du von einem anderen Planeten, dann ist es erst mal schön zu wissen ah, nee, das gibt es Also, ich bilde mir das ein?
Speaker 1:Ja, das stimmt. Ich verstehe dieses, was mein Thema wäre, weil du es gerade angesprochen hast mit Kindern, wenn ich jetzt selbst feinfühlig, hochsensibel, wie auch immer bin, und ich habe ein Kind, das auch auf dem Spektrum ist, in welcher Richtung auch immer. Meine Erfahrung und bei uns ist das zu Hause der Fall, dass das auch sehr anstrengend ist, das Kind dann zu begleiten in seiner Feinfühligkeit, weil meine Energie ganz schnell abgesaugt wird. Und jetzt gerade heute Morgen war ein Fall, da dachte ich, so witzig, das muss ich unbedingt ansprechen später, weil ich ja mit der Expertin hier jetzt spreche.
Speaker 1:Oh, ich bin gespannt, ja, wo ich gemerkt habe, ich bin halt noch müde, ich bin nicht in meiner vollen Energie, und meine große Tochter braucht mich gerade sehr, war viel in ihrer Welt, und ich konnte, ich habe es dann schon geschafft, sie irgendwann abzuholen, aber es hat in mir, als würden 50 Millionen Ameisen in meinem Körper laufen. Es hat mich so sehr angestrengt, da zu sein für sie, weil man muss es schon auch anwenden können in Stresssituationen, und du rutschst ja in dieses Reptilien-Gehirn, du hast keine Möglichkeit mehr, so du musst dich ja irgendwie selbst dann da rausholen. Und ich dachte, jetzt frage ich dich mal, wie kann man mit sowas gut umgehen, oder was wären deine Tipps?
Speaker 2:Du hast schon ganz vieles angesprochen. Also der eine Satz, den du gesagt hast, der sehr zentral ist ja, als Entspannungscoach oder Achtsamkeitscoach man muss sie auch noch anwenden. Genau, immer schön. Ja, das ist immer schön, wenn man alles weiss. Oder Und das merken viele Menschen, wir wissen ganz viel, und das mit dem Wissen, das ist ja echt. Also, wissen kannst du ja heute überall generieren und finden. Die Frage ist immer wie integrieren wir das Wissen in unser System und in unseren Körper? Und Informationsfluss auf diese Art und Weise ist immer nur 20 Prozent von der ganzen Information, die von unserem Kopf fließt, auch von unserer ganz bewussten Wahrnehmung über die Sinne, unserer ganz bewussten Wahrnehmung über die Sinne, über die Perzeption, in unseren Körper hinein und hat einen Einfluss auf unseren Körper. Das meiste der Wahrnehmung, und zwar 80 Prozent, läuft unbewusst über die Neurozeption wir könnten ihr auch Intuition sagen vom Körper in unser Gehirn hinein und wird dort verarbeitet. Und das ist das, was du sagst. Oder ich bin dann zack in diesem Reptiliengehirn drin, und ich kann das nicht mehr kontrollieren, weil was passiert ist? dein Zustand wechselt sich. Du wachst vielleicht am Morgen auf und merkst, bin ich wirklich in meinem Stresstoleranzfenster drin. Ich bin nicht wirklich in der Lage, verbundenheit zu spüren und regulierend einzuwirken. Ich bin vielleicht gerade noch ein bisschen dorsal, vagal, weil ich müde bin, ein bisschen abgespalten, und dann kommt das Kind, das im Stress ist, und holt dich wahrscheinlich auch gleich in diesen Sympathikus hinein, in diese Übererregung hinein, und dann begegnet man sich auf dieser Übererregungsebene, und es findet keine Regulation statt. Also, was du machen kannst, ist eigentlich, zuerst mal dich selbst zu regulieren, zu wissen, was brauche ich in diesem Moment, damit ich wieder in mein Stresstoleranzfenster hineinkomme. Und wenn du dann dort bist Die Nervensysteme kommunizieren immer miteinander auf einer sehr unbewussten Ebene. Auch jetzt, wenn wir miteinander sprechen, über eine weite Distanz, sind wir beide in einem ventral-vagalen Zustand. Wir haben Verbindung miteinander, unsere Nervensysteme kommunizieren miteinander In diesem Moment. Das ist in meinen Augen auch Gegenwärtigkeit, und Präsenz findet nur in diesem Zustand statt. Übrigens auch Lernen, und die meisten Kinder sind ja gestresst in der Schule. Also deshalb ein anderes Thema, aber auch ganz wichtig.
Speaker 2:Und wenn du dich vielleicht einen Moment rausnehmen kannst Ich habe in meiner Familie, bei uns haben wir das eingeführt Meine Kinder kennen dieses Mapping des Nervensystems ganz gut Wir haben bei uns eine Polyvagalleiter im Gang aufgestellt, wir haben sie schön bemalt auf einer Wand, und dann kann jeder seinen Namen mit einem Magnet dorthin stellen, wo er gerade unterwegs ist. Ich kann dann auch fragen, wo du dich gerade auf deiner Leiter bewegst. Bist du gerade entspannt, oder bist du gerade aktiviert? Bist du gerade im Fluchtkampfmodus?
Speaker 2:Dann weiss ich auch immer gleich, wo ich das Kind nehmen kann. Oder kann ich vielleicht auch unterstützend wirken, um zu regulieren. Oder eben auch ich als Mama kann sagen hey, jetzt ist gerade zu viel für mich, bin gerade mit meinen Reizen überflutet, gib mir bitte eine Sekunde, ich gehe mich jetzt mal regulieren. Das heisst, ich übernehme die Verantwortung für meine Regulation, übertrage das nicht an meine Kinder, weil was ganz oft passiert, das unterstelle ich dir überhaupt nicht, aber es ist jetzt ganz wichtig, dass ich das sage. Wenn ich die Gesellschaft beobachte, haben wir Erwachsenen eine riesige Erwartung daran, dass Kinder sich selbst regulieren können. Wir sind aber nicht in der Lage, kinder co-zuregulieren.
Speaker 2:Der Schuss geht nach hinten raus. Wir können Selbstregulation erst dann erfahren, wenn wir Co-Regulation erfahren. Das muss nicht mal mit einem Mensch geschehen, das kann auch mit Tieren geschehen. Du hast ja auch Hunde, das merkst du auch. Wenn du entspannt bist, ist der Hund entspannt. Wenn du aktiviert bist, ist der Hund auch mal einfach ziemlich nervös. Oder du kannst den nervösen Hund, du kannst ihm Sicherheit geben, indem du entspannt und klar und in deinem Stress-Toleranz-Fenster drin bist. Und wenn man damit beginnt zu spielen, ist das so ein machtvolles Werkzeug für feine Menschen, für alle Menschen auch. Für die ich sage jetzt mal ganz salopp, für die normalen Menschen wäre es eben auch ein wichtiges Werkzeug. Aber wir kommen auf eine ganz andere Ebene, wie wir miteinander kommunizieren, und wir nehmen vieles auch nicht mehr so persönlich, weil ich weiss zum Beispiel, wenn ich jemanden begegne, der gerade in der Übererregung ist, dass da keine Verbindung stattfinden kann und der erste Job einmal ist, dass wir auf dieselbe Ebene kommen. Und ich weiss eigentlich auch über meine Körpersprache, auch über meine Tonalität der Stimme, was ich machen kann als Intervention, dass das funktionieren kann.
Speaker 2:Ich habe jetzt 50'000 Fragen, Ja los.
Speaker 1:Ich habe dir gerade so gespannt zugehört, und ich finde es total toll. Also einmal finde ich, möchte ich einsteigen bei der Leiter bei euch zu Hause, weil also das finde ich schon mal mega. Das Thema bei uns ist ja ganz oft also erstens mal, dass nicht alle Gefühle okay sind, auch wenn das viele sagen, das ist ja also nicht bei uns zu Hause, sondern in unserer Gesellschaft erlaubt sind und auch gefühlt werden dürfen und auch zu uns gehören. weil das ist, warum wir auch hier sind als Mensch, weil der Mensch das fühlen kann. halt, dann muss ich es ja nicht labeln als gut oder schlecht, das ist ja das.
Speaker 2:Erste.
Speaker 1:Und was du ja machst, ist, dass du deinen Kindern ja nicht nur erklärst, was Gefühle sind, sondern du lernst ihnen ja, damit umzugehen. Ich fühle jetzt das und das, wie ich jetzt gerade gesagt habe, die ganz vielen Ameisen in meinem Körper, und ich kann das dann aber kommunizieren, indem ich das mein Männchen auf Leiter, auf die Stufe XYZ mache und damit signalisiere, ich brauche in dem Moment vielleicht Unterstützung.
Speaker 1:Und so wie du sagst wir als Eltern oder als Caregiver muss ja nicht immer die Eltern sein, aber die darin ja meistens nicht ausgebildet sind, woher auch immer, und dann natürlich auf einen Lösungsvorschlag von ihrer eigenen Kindheit nur zurückgreifen können. Und in den meisten Fällen ist da kein Ja genau. Und ich habe die Woche irgendwo gelesen ich weiß nicht, wo es war dass dieses Drohen und diese Strafe, die Art, wie wir mit unseren Kindern mittlerweile sprechen, das neue Schlagen ist.
Speaker 2:Ja, das wirkt im Hirn genau am selben.
Speaker 1:Ort wie Schlagen. Deswegen fand ich es jetzt gerade spannend Wie haben deine Kinder das angenommen? Weil die meisten Erwachsenen können ja noch nicht mal ihre Gefühle ausdrücken. Ja, definitiv, ich kann jemanden koregulieren. Ja, also das Thema regulieren. Ich kann niemanden koregulieren, wenn ich mich selber nicht regulieren kann. Und das ist ein Thema, was natürlich aus der eigenen Kindheit dann kommt. Also, wie hast du das eingeführt zu Hause? Also, wie konntest du mit deinen Kindern das erarbeiten?
Speaker 2:sage ich mal, Also A, das ist ein Prozess, arbeiten, sage ich mal. Also A, das ist ein Prozess. B möchte ich einfach noch vorschieben, dass hier zu Hause auch nicht heile Welt herrscht, dass wir auch immer mal wieder Konflikte haben und Gefühle haben und auch die Tanja manchmal das Gefühl hat wow, moment, das ist jetzt too much für mich und für mein System. Das möchte ich einfach mal vorschieben. Nicht, dass da eine komische Fantasie entsteht, wie ich mein Leben gestalte. Es ist einfach ganz, ganz wichtig, weil es gehört zum Menschsein, dazu, und du sagst es so schön unsere Gefühle gehören zu unserem Leben, und ich habe noch bis jetzt bin ich bald 45 Jahre alt ich habe noch nie einen Menschen vor mir sterben gesehen, weil er Gefühle gefühlt hat. Ich begleite viele Menschen im Gefühle fühlen und kann das sehr gut halten, kann dem sehr viel Raum geben. Aber was ich immer wieder, fast tagtäglich erlebe, sind Menschen, die krank sind, die mit dem Leben nicht mehr klarkommen, weil sie eben Gefühle nicht zulassen und Gefühle keinen Raum haben.
Speaker 2:Ich habe damit begonnen, meinen Kindern einfach immer wieder aus meiner inneren Beobachtung zu kommentieren, was ich gerade wahrnehme. Es ist eine Sprache der Präsenz, eigentlich nur zu kommunizieren, was in mir gerade wahrnehme. Es ist eine Sprache der Präsenz, eigentlich nur zu kommunizieren, was in mir gerade stattfindet. Ich habe auch immer von meinen Gefühlen erzählt. Wenn da Wut ist, habe ich erzählt wow, jetzt ist da gerade in mir ganz viel Wut, und die fühlt sich so und so an, und blablabla.
Speaker 2:Oder wenn meine Kinder zum Beispiel manchmal so einen Emotions-Tsunami haben das gibt es ja auch oft dann habe ich manchmal einfach gefragt wo spürst du gerade dieses Gefühl, was fühlst du gerade? Dann kommt vielleicht oh, ich bin so wütend. Und dann frage ich okay, und wo spürst du das im Körper? Und dann kommt vielleicht okay, die Wut ist gerade überall im Körper, hat sie eine Farbe, hat sie eine Form. Ich interessiere mich für die Emotion des Anderen, und ich weiss, diese Emotion bringt mich nicht um, ich muss die nicht persönlich nehmen, weil sie gehört ja auch zum Anderen.
Speaker 2:Das ist ein anderes Thema der Hochsensibilität. Man macht oft die Gefühle des Anderen zu den eigenen. Aber auch das ist eine Form von Korregulation, indem man einfach signalisiert hey, ich sehe dich, ich sehe dich auch, ich spüre dich auch emotional, und wir können das gemeinsam in die Präsenz hineinholen, hineinholen. Also ich habe ein super Beispiel, wie ich das in meine Familie integriert habe mit dieser Polyvagalleiter, und zwar mit meinem Sohn, und dort ist er elf, und dort ist immer das Thema mit dem Gamen, und das hat mich persönlich immer wieder in meine Übererregung gebracht, weil er ist dann übererregt, er ist nervös, und er fängt an, weh zu tun, und ich weiss, das tut dem Kind nicht gut, und ich will ja eine gute Mutter sein, und dann haben wir immer Konflikte miteinander gehabt.
Speaker 2:Ich habe gesagt, ich stelle jetzt ab, also wirklich ganz schlimm, auch teilweise grenzüberschreitend, und die Wut war dann auch auf mich gerichtet. Das war wirklich nicht schön, und ich habe gefunden, irgendwie müssen wir das einfach in den Griff bekommen. Das Kind spürt sich selber ja gar nicht mehr dort drin.
Speaker 2:Und ich glaube, das ist das, was ganz viele Eltern stresst in dieser Thematik vom Gamen, weil das Kind spürt sich nicht mehr, man hat Angst, es verliert sich in dieser Welt, und das macht es ja auch ein Stück weit. Nur, wenn das Bewusstsein dafür ja nicht da ist, dass es sich in dieser Welt verliert, dann bringt es ja nichts, wenn ich einfach sage hey, hör jetzt auf damit, es ist gar nicht offen dafür. Ich habe angefangen das war ganz rein intuitiv habe ich ihn beobachtet, habe gedacht, in welchem Zustand findet dieses Gamen statt? und für mich war das sehr sympathisch in diesem Fluchtkampfmodus, und ich habe mir gedacht merkt er das selbst auch, oder merkt er das gar nicht? und bin irgendwann einfach zu ihm gegangen und habe gesagt hey, ich sehe, du bist gerade am Gamen.
Speaker 2:Kannst du mir gerade sagen, wo du auf der Leiter jetzt gerade stehst? Wie fühlt sich das jetzt gerade an? für dich Fühlt sich das sehr entspannt an, oder bist du erregt, oder bist du jetzt gerade irgendwo? Und er hat dann Pause gemacht, hat in sich hineingespürt und hat gesagt ja, ich bin voll im roten Bereich. Also, meine Kinder haben das so farbcodiert. Ja, ist gut, mama, ich schalte jetzt ab. Knopf gedrückt Da kriege ich Gänsehaut.
Speaker 2:Ja, und das ist ja das wir wünschen von unseren Kindern dass sie sich selbst regulieren können, dass wir nicht immer hingehen müssen und sagen das tut dir nicht gut, jetzt hör auf. Und wir haben eine Stunde ausgemacht. Ich glaube, wir kommen nur dorthin, wenn wir diesen Kindern auch Werkzeuge geben, wo sie sich selbst spüren können, wo sie das einordnen können und wo sie selbst ermächtigt entscheiden können will ich so weitermachen oder will ich so nicht mehr weitermachen? Seitdem hat sich das sehr reguliert mit diesem Gaming. Gaming ist immer noch ein Thema, aber das ist bei weitem nicht mehr so, wie es vorher war. Auch die Spiele haben sich geändert, und auch die Spielzeit hat sich sehr, sehr verändert, hat sich sehr verkürzt, weil er einfach selbst merkt, das tut meinem System nicht gut, das spickt mich irgendwo hin, und das ist so eines der Beispiele, wie wir das leben in der Familie, wie wir das anwenden.
Speaker 2:Meine Tochter ist zehn, die kommt langsam in diese Vorpubertät, das ist auch ein Thema, kommt langsam so in diese Vorpubertät, das ist auch ein Thema. Und ich kann mir ganz klar sagen, ich habe mir gesagt Mama, ich weiss gerade nicht so genau, wer ich wirklich bin. Oh, okay, das verstehe ich, dass das gerade sehr herausfordernd sein kann. Und dann habe ich so gefragt wie zeigt sich das dann? Und sie sagte ja, weisst du, manchmal fühle ich mich so fast wie nicht in meinem Körper drin, ich fühle mich wie abgespalten. Dann sage ich ja, gut, dann können wir schauen, wie du dich wieder im Körper spüren kannst.
Speaker 2:Das ist dann wieder eher eine Form von Dorsalvagalen, also von dieser Untererregung. Wenn wir untererregt sind, dann verlieren wir die Verbindung, wir fühlen uns isoliert, wir ziehen uns auch ein Stück weit zurück. Es ist so, dieses Gefühl, ich gehöre nirgends dazu, und das einfach zu thematisieren, und es löst in mir als Mutter auch keine Panik aus, weil ich weiss, es gehört zum Menschsein, dazu. Jeder dieser Zustände gehört dazu, und es ist auch nicht der Sinn der Sache, dass wir nur noch im Stresstoleranzfenster und in diesem mental-vogalen Bereich unterwegs sind. Das ist gar nicht möglich. Aber wenn ich als Coach arbeite, als Mentor arbeite, dann wenn ich das verstehe, dann kann ich das extrem gut nutzen, um andere Menschen zu begleiten, egal was ich mache, egal was ich tue. Wenn diese Begegnung auf dieser Ebene stattfindet, dann findet auch Begleitung auf einer viel, viel tieferen Ebene statt, und man kommt mit dem Klienten viel schneller an ein Ergebnis.
Speaker 1:Hast du dann aber bei dir nur Erwachsene oder auch Kinder?
Speaker 2:Ich habe bis jetzt nur Erwachsene gehabt, weil ich unglaublich viel Demut habe gegenüber Kindern Und grundsätzlich, wenn ich Erwachsene da habe, dann geht es schlussendlich immer auch ums Kind, ums innere Kind. Also arbeite ich eigentlich mit Kindern. aber jetzt kommen langsam die Kinder ins Feld. Also meine Tochter möchte mit mir einen Mädchenkreis eröffnen. was wir jetzt Und das ist unglaublich schön, wenn man das von Anfang an als Kind lernt, vor allem die feinfühligen Kinder lernen wie sie mit dem umgehen können, wie sie sich selbst dann regulieren können.
Speaker 2:Dann ist so ein Grundvertrauen einfach da und Selbstverständnis auch für diese eigene Wahrnehmung und dieses eigene Sein.
Speaker 1:Wenn jetzt jemand zuhört und sich denkt okay, jetzt, was die Tanja alles erklärt hat, das kommt mir doch relativ bekannt vor, bei mir vielleicht, aber auch bei meinem Kind oder Kindern. Jetzt denken vielleicht viele oh Gott, jetzt muss ich mit dem zum Arzt und mir so eine Diagnose holen lassen. Was würdest du so jemandem raten, der oder diejenigen, die jetzt zuhören und sagen irgendwie glaube ich, mein Kind ist sehr feinfühlig oder könnte in diese Richtung gehen. Wie sollten die sich damit auseinandersetzen?
Speaker 2:Ja, die Frage also ich glaube, die Frage ist immer ist diese Diagnose hilfreich, Würde die mir auf irgendeine Weise Sicherheit geben, oder würde die Diagnose irgendetwas verändern in der Beziehung zwischen mir und meinem Kind? Ich glaube, das finde ich eine ganz, ganz wichtige und eine sehr zentrale Frage. Und auch die Frage was macht das denn mit meinem Kind, wenn ich zum Arzt gehe? Was für ein Signal sendet das aus? Weil ich glaube, vor allem feinfühlige Kinder, die kannst du ja nicht an der Nase rumführen. Auch wenn du sagst hey, schau ist alles gut, und ich liebe dich so, wie du bist, steckt das ja dann trotzdem mitten in Diagnosen drin und hat vielleicht dieses Signal in sich ja, irgendetwas stimmt mit mir nicht, oder mit mir muss man anders umgehen, damit ich richtig bin. Ich möchte es nicht verteufeln, ich möchte nicht sagen, dass es falsch ist, grundsätzlich falsch ist, aber ich glaube, man muss wirklich ein paar Schritte zurückgehen, in eine Perspektive gehen, die eine Metaperspektive ist, um zu betrachten, wieso.
Speaker 2:Welcher Anteil von mir braucht gerade diese Diagnose? Ist es ein ängstlicher Anteil, der gerade Sicherheit braucht, weil er überhaupt nicht weiss, wie mit diesem Kind umzugehen ist, und einfach Verbindung fehlt? Oder ist es, weil die Gesellschaft das fördert, weil es vielleicht in der Schule einfacher wäre, dann oder was auch immer, ich persönlich bin einfach kein Schubladen-Fan, wie schon immer gesagt, weil ich glaube, schubladen lenken uns ab von unserem eigentlichen Warenpotenzial. Weil ich also ich weiss nicht, wie es bei dir ist, isabel ich kann mich selbst nicht in eine Schublade hineinpacken. Das habe ich einfach für mich irgendwann gemerkt, habe, das lange Zeit versucht, mich in unterschiedliche Schubladen hineinzupacken. Ich kann es nicht, und ich will es auch gar nicht mehr, weil ich bin, wie ich bin, und heute bin ich die Tanja, die heute so ist, und in 5 Jahren habe ich wieder ein paar Prozesse mehr durchgemacht mit mir, habe wieder einiges mehr von mir gelernt und bin eine andere Tanja, als ich heute bin. Und das gehört zum Leben dazu.
Speaker 1:Sehr schön, sehe ich genauso. Also deswegen gibt es ja jetzt auch das Easy-Versum bei mir, weil eben dieser Druck, das zu trennen, und dann muss ich überlegen, was gehört jetzt da und da, und wie sollten die Themen? passt das oder passt das nicht? Das hat mich so wahnsinnig gemacht irgendwie, wie man das zu machen hat, um erfolgreich auch zu sein. Und irgendwann habe ich, so wie du ja auch sagst, gesagt meine Intuition ist meine Superpower, das ist meine Stärke, und ich mache es jetzt so, wie ich es fühle, punkt Ende aus. Genau Wird es schon Leute geben, die das genauso für sich richtig finden und die ich damit anspreche.
Speaker 2:Ja, Und ich glaube, das ist der weibliche Weg, wie man Business führt, Weil wir Frauen haben nicht gelernt, wie man weiblich Business macht. Natürlich finde ich es super, dass immer mehr Frauen aufs Parkett kommen und selbstständig werden und sich verwirklichen, Aber Business passiert immer noch sehr männlich, sehr strategisch. Wir haben diesen Startpunkt. Du stehst jetzt genau hier, du willst zu diesem Ziel, und du brauchst zack, zack, zack, zack, zack, zack. Und wir arbeiten das dann ab wie eine Maschine und merken gar nicht, dass wir das gar nicht in Verbundenheit mit uns tun, sondern vielleicht wirklich in so einer Überregung, weil es ein Megak ist und ich das ja erreichen will und wir hoffen da so viel Potenzial und Energie.
Speaker 2:Und was ich einfach gelernt habe, das ist, das hat jemand mal gesagt. Ich kenne den Namen von. Es war ein Mann, von ihm nicht mehr, aber das manchmal höre ich Sätze oder Dinge, da weiss ich, das muss ich mitnehmen, mit dem muss ich schwanger gehen. Und er hat so etwas Schönes gesagt. Er hat gesagt schau es ging übrigens darum, wie feinfühlig Männer sind. Das fand ich ein wunderschönes Gespräch. Und er hat gesagt schau, der Unterschied zwischen Mann und der Frau oder zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen ist grundsätzlich, dass das Männliche immer etwas tun muss.
Speaker 2:Das Männliche ist nach aussen gerichtet, es ist aktiv, es muss Aktionismus haben, sonst kann es nicht überleben Oder etwas entstehen lassen. Ich kann heute schwanger werden, kann heute Sex haben mit meinem Mann, der kann mich befruchten, Und ich kann neun Monate mich hinlegen auf mein Sofa, Ich muss nur schauen, dass ich genug zu essen und zu trinken habe, Und ich muss eigentlich nichts machen, Und ich würde nach neun Monaten ein fertiges Baby auf die Welt bringen. Und das ist der Unterschied zwischen der männlichen Energie und der weiblichen Energie. Ich glaube, das haben wir Frauen noch nicht wirklich integriert, weil uns auch etwas anderes immer wieder erzählt wird. Das ist natürlich auch mit dem Patriarchat hat das einen Zusammenhang, weil wir auch in dieser männlich-donimierten Welt jetzt immer gelebt haben.
Speaker 2:Aber zu verstehen, ich bin die Kreierin von meinem Business, und ich muss nur wissen, was für einen Raum eröffne ich Easy-Version, was für einen Raum eröffne ich, welche Werte, welche Bedürfnisse auch für mich und für meine Kunden oder zukünftigen Kunden sind hier die Leitplanken. Und dann fühle ich diesen Raum, und dann bin ich einfach hier und präsent in meinem Raum, Und dann fühlt sich das, Und ich glaube, das wird noch ganz gross. Das ist die Zukunft von Business in meinen Augen, weil ja genau gerade ganz viele Menschen merken, es geht nicht mehr. Wir haben ja so viele Depressionsfälle. Also Menschen denke hey, sorry, das, was hier passiert, das ist emotionaler Missbrauch. Welcher Mensch gibt sich das freiwillig? Und wenn wir sagen, das wollen wir nicht, dann fangen wir an zu verändern.
Speaker 1:Aber erst dann. Aber das ist eine schöne Überleitung zu meiner leider schon letzten Frage. Aber du hast gesagt, herzbauchwerk, da ist der Zyklus zu Ende gegangen, loslassen Und was Neues durfte entstehen, fein sein, hast du das Gefühl gehabt. Das ist einfach, weil die Zeitqualität das jetzt auch braucht, die Menschen brauchen das auch mehr, und du darfst da eine wichtige Rolle drin spielen. Weil das finde, ich fühlt sich für mich so als Außenstehende so an, das Feinsein ist so richtig, wo du denkst, zu einem perfekteren Zeitpunkt hätte das nicht passieren können, und ich weiß ja, dass du sehr intuitiv bist und eben nicht strategisch, sondern sich das entwickelt hat.
Speaker 2:Genau die Strategen beißen sich jeweils den Zahn an mir aus. Das ist lustig. Es ist ganz spannend, weil der Name Herzbauchwerk ist ja auch ganz intuitiv gekommen. Damals war ich schwanger mit meiner zweiten Tochter oder mit dem zweiten Kind und habe mich einfach so angeschaut, habe gemerkt, ich bin Herzbauchwerk, und dann habe ich gewusst, boah, das wird der Name brauche ich. Und es ist ein Jahr lang nichts gegangen, bis sich das dann gefühlt hat. Und so ist es auch mit diesem Feinsein passiert. Also Feinsein hat sich so seit zwei Jahren immer mehr und mehr eingeschlichen in meinem Wording auch. Ich habe immer mehr von diesem Feinsein dann auch gesprochen, und irgendwann kamen ganz viele Rückmeldungen von den Menschen, die dann gesagt haben ja, weisst du genau so, wie du sagst, dieses Feinsein, und weisst du mit diesem, wie du es sagst, dieses Feinsein, und weisst du, mit diesem Feinsein kann ich ganz viel anfangen. Und irgendwann habe ich gemerkt ja, das bringt es auf den Punkt. Das ist noch punktueller, kurz und prägnant, um zu verstehen, worum es geht, was ich mache.
Speaker 2:Und mir war klar im Januar schon, dass ich meine Firma dieses Jahr in eine GmbH umwandle. Und im Januar habe ich dann einfach darüber nachgedacht Herz-Bauch-Werk GmbH, das klingt irgendwie nicht mehr stimmig, und dann ist einfach auch wieder wie eine Eingebung ist dieses Feinsein hineingeflossen, und dann wusste ich, okay, ich darf jetztsein-Coach oder Feinsein-Mentor ist ein geschützter Begriff und das gibt dem Ganzen einfach so viel Klarheit. Und ich bin in den letzten Jahren auch viel, viel klarer geworden und prägnanter geworden, und ich weiss, ich darf das noch viel mehr einfach auf den Punkt bringen, um was es geht, diese Essenz in allem immer wieder auch rausschälen aus dem Leben, genau.
Speaker 1:Schön. Ich danke dir so sehr, es war immer ein tolles. Gespräch. Wir wiederholen das ganz bald in irgendeiner Plattform, werden wir dann entsprechend teilen. Ich habe sehr viel gemacht. Ich habe sehr viel gelernt, und es macht einfach immer.
Speaker 2:Spaß mich mit dir auszutauschen. Ja, danke, gleichfalls Isabel. Danke viel, vielmals, und den Menschen, die uns zugelauscht und zugeschaut haben, auch ein grosses Dankeschön. Macht's ganz fein.
Speaker 1:Ja, danke, bis bald, tschüss, tschüss, tschüss. Untertitelung des ZDF 2020.